Die Klasse 6a zu Besuch bei der Firma SCS (Stahlschmidt Kabelsysteme)


Am Donnerstag den, 03.11.2022, waren wir, die Klasse 6a der RSW, zu einer Firmenbesichtigung bei der Firma SCS Stahlschmidt Kabelsysteme. Wir sind morgens gemeinsam mit einem Bus nach Bad Berleburg-Berghausen gefahren. Den hatten wir uns vorher schon gemietet. Als wir dort angekommen sind, hat uns Frau Hackler-Kammerau in Empfang genommen. Sie hatte den Besuch für uns organisiert. Sie arbeitet selber dort. Wir konnten in eine große Firma hineinschnuppern und sehen, wie dort gearbeitet wird.

Am Anfang haben wir Besucherausweise bekommen, die wir uns anstecken mussten wegen der Versicherung. Dann kam sogar der Geschäftsführer Herr Faerber hinzu. Der Chef stellte sich und die Firma vor, was sie alles herstellen und arbeiten. Er erzählte uns auch, dass Mitarbeiter, Materialien, neue Angestellte, Geld, Rechnungswesen, ein Gebäude und noch viele andere Dinge sehr wichtig für so eine große Firma sind. Anschließend erklärte er uns auch die Herstellung von sogenannten Bowdenzügen: Der Bowdenzug besteht aus einem Drahtseil, das in einer flexiblen Hülle steckt. Wenn man z.B. bei einem Auto die Tür öffnet, zieht man an dem Griff und irgendwo anders wird durch den Bowdenzug die Tür geöffnet.

Bei der Firma SCS werden viele verschiedene Bowdenzüge hergestellt. Kunden der Firma sind oft Automobilhersteller wie z.B. VW, Audi, BMW und auch Daimler. Herr Faerber erzählte auch noch, dass sie Werke in China haben, in Kanada, Polen und Ungarn. In Bad Berleburg arbeiten ca. 100 Mitarbeiter, die anderen 1300 Mitarbeiter arbeiten in den anderen Ländern. Weil SCS so international ist, sollte man in einigen Berufen gut Englisch können. Der Chef sagte, dass Sprachen der Schlüssel zur Welt sind.

Anschließend bekamen wir von Herrn Meinecke eine Führung durch die Produktion. Dort wurde uns alles genau und ausführlich erklärt. In der Produktion entstehen über 500 verschiedene Bauteile. Die Firma SCS hat extra Maschinen, die prüfen, ob die Qualität des Produktes auch gut ist. Wenn die Qualität nicht gut ist, werfen sie es in den Müll oder verwenden eventuell das Material wieder. In der Abteilung "Testing“ werden die Drähte, die in den Bowdenzug reinkommen, gemessen und gebogen. Das wurde uns von Herrn Boht gezeigt. Diese Tests sind wichtig, denn im Auto sind die Drähte auch nicht immer nur gerade eingebaut. Der Draht wird bei unterschiedlichen Temperaturen getestet. Bei warmen Temperaturen kann man den Bowdenzug besser bewegen als unter kalten Temperaturen. Dort durften wir auch selber Sachen testen. Wir hatten dabei Handschuhe an, für die Sicherheit. Wir haben gelernt: Die Firma SCS überprüft ihre Produkte sehr oft und sehr gründlich.

Nach der Führung durften alle selber noch einen Bowdenzug bauen und mit nach Hause nehmen.

Am Ende haben wir sogar jeder eine Geschenke-Tüte bekommen, wo viele tolle Dinge drin waren, z.B. ein Block der Firma, Kugelschreiber, ein USB-Stick, ein Anhänger und sogar ein Adventskalender.

Dieser Besuch war sehr interessant und es hat uns viel Spaß gemacht. Wir können es andere Klassen empfehlen, solch eine Besichtigung zu machen.


Jamie Pfeiffer, Lina Born (Klasse 6a RSW)